Nein, nein,
meine sind die besten Lebkuchen!
Davon bin ich felsenfest überzeugt, hihi...
Wer bis heute einen großen Bogen um sie gemacht hat, kann sich ab heute sicher fühlen: feuchte, schwere Teige sind zu bewältigen!
Ich glaube, mein Rezept ist sehr süddeutsch. In der Schweiz werden auch ähnliche Lebkuchen gebacken. Ein bisschen sind sie wie die allbekannten Basler Leckerli, jedoch viel einfacher in der Herstellung.
Tja, ich breche mit der Familientradition und mache nicht mehr Vaters Rezept (oh, wie waren sie schön, die Skiausflüge, die mit Vaters Lebkuchen ausklangen),
sondern das Rezept von "Frau Wissner", auch aus dem Schwabenlande; und so heißen sie denn auch bei mir:
Frau Wissners Lebkuchen
- sehr nussig, "weniger" Zucker, hauchdünn -
350g Honig
160ml Wasser, ja, Wasser
450g Zucker (oder sogar 100g weniger, dann wird der Teig eher trocken)
zusammen in einem Topf erwärmen (nicht erhitzen), den Zucker auflösen, abkühlen,
400g Walnüsse, so grob, wie man sie ausmacht
(oder z.B. 300g Walnüsse + 100g Paranüsse ganz)
80g Zitronat
20g Zimt
2 Msp. Nelkenpulver
unter die Honigmasse mischen,
1000g Mehl
10g Hirschhornsalz
gut mischen
und unter die Honigmasse rühren.
Eine rechteckige nicht zu große Plastikdose (20cm x 15cm) mit Frischhaltefolie ausschlagen, den Teig in die Dose pressen, zudecken und über Nacht im Kühlschrank aufbewahren.
Am nächsten Tag den Teigblock auf ein Brett legen mit der Folie festhalten und wie folgt weitermachen:
Ich habe den ganzen Teig erst ofenfertig verarbeitet
und dann nach und nach
jedes Blech bei 150 °C Umluft 16 min gebacken.
Diese Lebkuchen sind keine ästhetische Meisterleistung (Herzchen, Bäumchen, Engelchen, Sternchen) aber auch sehr fein im Geschmack, wenn nicht sogar feiner und prima "Tütenfüller"mit all den aufwendigen
Weihnachts-Backwundern, wie Zimtsterne usw.
Dazuhin sind sie ewig haltbar.
Viel Spaß damit!
Betörender Duft garantiert!!!
Ganz liebe Adventsgrüße
Eure
AnasPenelope
AnasPenelope